Endometriose ist eine gutartige, jedoch chronisch verlaufende Erkrankung. Bei Endometriose wächst Gewebe, welches der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter. Dieses Gewebe siedelt sich bspw. an den Eierstöcken, im Bauch- und Beckenraum, am Darm oder Bauchfell an. Endometriosegewebe verfügt über die Eigenschaft, prinzipiell an jeder Stelle des Körpers wachsen zu können. In einigen Fällen kann es auch außerhalb des Bauchraumes, z.B. in der Lunge, vorkommen.
https://www.endometriose-vereinigung.de/was-ist-endometriose.html
Auch wenn Endometriose als gutartig beschrieben wird, ist es leider eine trotzdem sehr belastende Erkrankung. Die körperlichen und psychischen Folgen sind nicht zu unterschätzen. Die vielen Schmerzen, Arztbesuche und Medikamente wirken sich natürlich auf die Psyche aus. Auch wenn jede 10. Frau Endometriose hat (statistisch gesehen) hat man oft das Gefühl alleine damit zu sein, denn oft hat das Umfeld Probleme damit nachzuempfinden, was diese Krankheit mit einem macht.
Ich möchte in diesem Blog ein wenig Hoffnung machen. Nicht jeder mit Endometriose hat ständige 10 von 10 Schmerzen. Man kann durchaus noch alles machen worauf man Lust hat, vielleicht mit ein wenig Einschränkungen oder Veränderungen. Als Ich meine Diagnose bekommen habe, habe ich natürlich erstmal gegoogelt und viele schlimme Berichte gelesen. Ich habe ein Video einer Youtuberin gesehen die sehr viel Cannabis zu sich nimmt um mit den Schmerzen fertig zu werden. Ich dachte von meiner Diagnose es wäre ein „Todesurteil“ für mein weiteres geplantes Leben. Meine Diagnose ist nun 4 Jahre her. Mein Leben hat sich schon geändert, aber nicht so negativ wie ich es damals vom Internet vermittelt bekommen habe. Endometriose hat auch gute Seiten, man muss sie nur finden.
EndoTipps 